Arbeitskreis: Nkoumisé-Sud, Kamerun
Nkoumisé-Sud
Nkoumisé-Sud ist ein kleines Dorf in Süd-Kamerun. Nkoumisé-Sud befindet sich im tropischen Regenwald nördlich des Äquators. Das Klima ist feucht und regnerisch mit Temperaturen zwischen 20 und 35 Grad. Die geographische Lage begünstigt das Auftreten von Tropenkrankheiten. Weil es keine ärztliche Grundversorgung, gibt verlieren viele Kinder ihre Eltern sehr früh, zusätzlich ist die Müttersterblichkeitsrate hoch. Die nächste Schule ist 4 km entfernt und muss von den Schulkindern zu Fuß erreicht werden.
Das Projekt
Abbé Daniel Bilong ist ein Priester aus Kamerun (Bistum Eseka). Er ist im Dorf Nkoumisé-Sud im Mai 1971 geboren und hat seine Kindheit dort bis zum Alter von 14 Jahren verbracht. Von 2011 bis 2018 studierte er in Deutschland und promovierte im November 2018 an der Bonner Universität zum Dr. der Theologie. Die Pfarreien-gemeinschaft Bitburg hat er im August 2014 während einer Ferienvertretung kennengelernt.
Im Gespräch mit Gemeindemitgliedern entstand die Idee zur Gründung des Projektes KINDERHILFE NKOUMISÉ-SUD.
Wieso noch ein Projekt?
Zur Zeit wird Nkoumisé-Sud von etablierten Hilfsorganisationen nicht erreicht. Durch die enge Verbindung Pfarrer Daniel Bilongs sowohl zur Pfarreiengemeinschaft in Bitburg als auch zu seinem Heimatdorf, kann innerhalb eines solchen Projektes Hilfe direkt und sicher umgesetzt werden.
Durch die geringe Lebenserwartung werden viele Kinder zu Waisen. Für sie besteht keine Zukunftsperspektive, da niemand für ihren Schulbesuch bzw. ihre Ausbildung aufkommt. Hilfsbedürftig sind auch alleinerziehende, minderjährige Mütter, die für Ihre Kinder keine Mittel zum Schulbesuch aufbringen können. Im Dorf ist keine medizinische Grundversorgung gegeben.
Lebensbedrohliche Krankheiten, hauptsächlich Malaria (oft mit Folgekrankheit Epilepsie), aber auch Aids, Hepatitis und Tuberkulose werden oft nicht oder zu spät diagnostiziert und behandelt.
Projektziele
Das Hauptziel des Hilfsprojektes ist, Kindern den Besuch im Kindergarten und Schule zu ermöglichen.
Zunächst soll besonders schwer betroffenen Kindern der Schulbesuch ermöglicht werden. Dazu ist es notwendig, am Anfang eines Schuljahres, Schulgelder und Lehrmaterialien zur Verfügung zu stellen. Abbé Dr. Daniel Bilong unterhält persönlichen Kontakt zu einer Lehrerin in Kamerun, die sich um den bestimmungsgemäßen Einsatz der Gelder kümmert und regelmäßig darüber Bericht erstattet. Um die Situation vor Ort langfristig zu verbessern, soll der Zugang zu Bildung im Ort selbst möglich werden. Allerdings soll zunächst der Beginn einer medizinischen Grundversorgung in die Wege geleitet werden. Dies beinhaltet Prävention und Behandlung regional verbreiteter Krankheiten, gesundheitliche Aufklärung und Betreuung schwangerer Mädchen und Frauen, einschließlich Unterstützung bei der Geburt.
Mit diesem zweiten Schwerpunkt kann die Gesundheit der Neugeborenen verbessert, die Kindersterblichkeit gesenkt und die Lebenserwartung der Eltern erhöht werden.
- Die drei geplanten Gebäude sind mittlerweile betriebsbereit.
- Die Möbel sind schon von einem Schreiner gefertigt und geliefert.
- Zurzeit läuft die Anschaffung der notwendigen medizinischen Geräte und Instrumente und die Bereitstellung von Verbrauchsmaterial.
- Die Erstausstattung mit Medikamenten erfolgt, wenn der Zeitpunkt der Eröffnung feststeht.
Langfristig soll als dritter Schwerpunkt ein Ganztagskindergarten eingerichtet werden. Ergänzend dazu ist im Ort eine kleine Näherei entstanden. Eine mit Unterstützung der Kinderhilfe ausgebildete Näherin ist hier beschäftigt. Mittelfristig sollen alleinstehende und minderjährige Mütter durch eigene Arbeit das Geld für den Schulbesuch ihrer Kinder selbst verdienen können.
Wie Sie helfen können
Durch die Einrichtung eines Dauerauftrags zugunsten der Initiative Bitburg für eine solidarische Welt e.V.,
Konto IBAN: DE63 5866 0101 0202 0215 93
BIC: GENODED1BIT Volksbank Eifel, Stichwort „Kinderhilfe“.
Das Geld wird vollständig nach Nkoumisé-Sud weitergeleitet und für die Projektziele eingesetzt. Die Projektorganisation in Deutschland wird nicht aus Ihren Spenden finanziert.
Auch kleine, regelmäßige Spenden von z.B. 10,- bis 15,- Euro pro Quartal unterstützen das Projekt sehr und gewährleisten Planungssicherheit.
Wenn Sie über Neuigkeiten informiert werden möchten, können Sie uns Ihre Kontaktdaten mittels des beiliegenden Vordrucks oder per Email an Abbé Daniel Bilong (siehe unten) zukommen lassen.
Aktuelle Neuigkeiten des Arbeitskreises
Vortrag von Abbé Dr. Daniel Bilong
Was das Hilfswerk seit 2014 erreicht und in die Wege geleitet hat, können Interessierte am Freitag, dem 27. Dezember ab 15:00 Uhr im Pfarrheim St. Peter beim Vortrag von Abbé Dr. Daniel Bilong erfahren. Der Eintritt ist frei – für die vielen noch anstehenden Maßnahmen sind Spenden willkommen.
Kinderhilfe Nkoumisé-Sud in der Initiative Bitburg für eine Solidarische Welt
HILFE ZUR SELBSTHILFE ist das Prinzip, nach dem seit 2014 Menschen aus Deutschland in Kamerun Hilfe für Kinder zum Schulbesuch leisten. Sie tun das,um dem Ort und seiner Umgebung aus dem Teufelskreis der Armut zu helfen.
Ehrenamtstag 2024 in Bitburg – Wir sind dabei!
Unser Stand befindet sich in der Straße Am Markt und wir informieren über den Weltladen Alasitas und das Kinderhilfsprojekt Nkoumisé Sud in Kamerun. 🙂
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf
Bitte beachten Sie beim Ausfüllen des Kontaktformulars auf die mit *Sternchen markierten Felder! Diese Angaben sind zum Abschicken des Formulars zwingend erforderlich.
Sollten Sie innerhalb von 10 Tagen keine Rückmeldung erhalten oder Probleme beim Abschicken Ihrer Nachricht haben, bitten wir Sie um Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer +49 (0) 6561 / 69429-0.
Kontakt:
Arbeitskreis Kinderhilfe Nkoumisé-Sud
Ansprechpartner:
Margit und Wolfgang Altenhöfer
Tel.: +49 (0) 6561 / 18888
kinderhilfe(at)initiative-bitburg.de
Abbé Daniel Bilong
Tel.: 00237 679 6966 89
kinderhilfe(at)initiative-bitburg.de
Initiative Bitburg
für eine Solidarische Welt e.V.
Hauptstr. 20, D-54634 Bitburg
Entdecken Sie alle Arbeitskreise der Initiative Bitburg
Menschenrechte
Unser Verein hat in seiner Satzung verankert, dass er sich konsequent für die Beachtung und Einhaltung der Menschenrechte einsetzt. Wir verfassen regelmäßig Appellbriefe gegen Menschenrechtsverletzungen. Sie können helfen, dass Folter gestoppt, ein Todesurteil umgewandelt oder ein Mensch aus politischer Haft entlassen wird.
Weltladen Alasitas
Unser Laden in der Bitburger Fußgängerzone bringt die Vielfalt aus Lateinamerika, Asien und Afrika in die Südeifel. Ob Kaffee, Tee, Schokolade oder Kunsthandwerk: Jeder Artikel, der im ALASITAS über die Ladentheke geht, stammt aus fairem Handel. Durch Ihren Kauf sichern Sie das Überleben der Produzenten in den Herkunftsländern.
Arbeitsmigrantinnen
Auch bei uns in der Eifel sind viele Frauen – meist aus Osteuropa – als "Haushaltshilfen" in der Betreuung und Pflege von alten und hilfsbedürftigen Menschen in Privathaushalten tätig. Mit Offenen Treffen, seelsorgliche Hilfen, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Sprachkursen u.v.m., wollen wir ihnen unter die Arme greifen.
Kinderhilfe Nkoumisé-Sud
Nkoumisé-Sud ist ein kleines Dorf in Süd-Kamerun. Weil es keine ärztliche Grundversorgung gibt, verlieren viele Kinder ihre Eltern sehr früh, zusätzlich ist die Müttersterblichkeitsrate hoch. Das Hauptziel des Hilfsprojektes ist, Kindern Schulbesuch und Ausbildung zu ermöglichen.
Flüchtlingshilfe Eifelkreis
„Flüchtlingshilfe Eifelkreis“ wurde von freiwilligen Privatleuten initiiert, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Der Arbeitskreis bietet allen Menschen und Organisationen, die im Bereich Migration und Integration im Eifelkreis Bitburg-Prüm tätig sind, an, ihr Angebot auf einer Internetseite vorzustellen.