Liebe Spenderin, lieber Spender,

Nach Ablauf der tollen Tage, des Karnevals, der Fastnacht,der fünften Jahreszeit und dem Beginn der Fastenzeit als Vorbereitung des Osterfestes erreicht Sie unser Überblick über die Jahre 2021 und 2022. Wer im vergangenen Jahr die Kinderhilfe Nkoumisé-Sud nicht nur ideell sondern auch finanziell unterstützen konnte, erhält gleichzeitig die Spendenbestätigung. Für die Welt war dieser Zeitraum gezeichnet vom Angriff Russlands gegen die Ukraine, der in Russland „begrenzte militärische Operation“ genannt werden muss, obwohl es sich eindeutig um einen Krieg handelt. Erderwärmung, Naturkatastrophen und die andauernde Corona-Pandemie bildeten die düstere Kulisse. Negative Grundstimmung war vorherrschend.

Aus Sicht der Kinderhilfe können diese Jahre positiver gesehen werden. Die drei Häuser (Bild 1) der Gesundheitsstation sind inzwischen ergänzt durch den Tiefbrunnen mit Wasserturm (Bild 2), den Neubau für die Näherei (Bild 3) und ansprechende Außenanlagen äußerlich als Ort der Erholung zu erkennen. Inhaltlich sind die Gebäude ein riesiger Schub für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung in der ganzen Umgebung.

Wenn es dem medizinischen Personal (Bild 4) gelingt, sich mit einer wirtschaftlich realistischen „Gebührenordnung“ seiner Kundschaft anzubieten, dann hat das Konzept Hilfe zur Selbsthilfe den Erfolg, den wir allen am Anfang zugetraut haben. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei unserer ersten Aufgabe, der Unterstützung beim Schulbesuch. Die geförderten Kinder lieferten in den ersten Jahren im Durchschnitt recht schwache Prüfungsergebnisse ab. Die regelmäßige Teilnahme am Unterricht hat dazu geführt, dass „unsere“ Kinder inzwischen deutlich besser als durchschnittlich abschneiden.

„Unsere“ Kinder sind also ganz normale Kinder. Sie haben die Chance bekommen und sich dann selbst geholfen. Selbst aktiv sein wollten auch zwei Frauen aus der „Spenderfamilie“. Sie hatten vom Projekt gehört, Bilder gesehen, waren von dem was erzählt wurde fasziniert und wollten noch mehr: Sie wollten mit eigenen Augen sehen, was da geschah.

Unabhängig von einander, jedoch mit etwas Hilfe von erfahrenen Kamerun-Fahrern bewältigten sie die Hürden der Bürokratie und ab ging es nach Kamerun – und weil das Original immer besser ist als die Nacherzählung, stellen wir sie im Original vor.

Reiseberichte von Agnes Peters

(Tel.Nr. 06561 9472074 für mehr Informationen)

Im Dezember machte ich mich voller Fragen und Erwartungen auf den Weg, um mir vor Ort ein Bild zu machen von der Lebenssituation der Menschen in Kamerun, besonders in Nkoumisé-Sud. Es wurde eine beeindruckende Reise. Als Abbé Daniel und ich in Nkoumisé-Sud ankamen – ich war müde und erschöpft von der langen Reise – erwarteten uns zahlreiche Gemeindemitglieder vor Abbé Daniels Elternhaus. Sie sangen, klatschten und tanzten zu meiner Begrüßung und ließen mir keine Zeit, mein verschwitztes, staubiges T-Shirt zu wechseln. Bald war ich hellwach und wir hatten einen munteren Abend.
Diese erste Reise nach Kamerun galt vor allem auch der Gesundheitsstation, die am 30. September 2021 in Betrieb genommen worden war. Zunächst durfte ich vor der Station die Bitburger Fahne (Bild 5) hissen, die mir Bürgermeister Kandels als mein schönstes Gepäckstück mitgegeben hatte; eine ehrende Aufgabe, die mich mit freudigem Stolz erfüllte.

Als ich dieses erste Mal auf die drei Gebäude der Gesundheitsstation zugegangen war, war mir, als ob ich das alles schon kannte. Ja, ich hatte Fotos gesehen, aber es war wie ein Nachhausekommen.Endlich hier zu sein machte mich einfach glücklich.

In Nkoumisé-Sud war keinerlei medizinische Grundversorgung vorhanden. Daher hat die Spendergemeinschaft im Jahr 2019 mit dem Bau einer Gesundheitsstation begonnen. Diese umfasst auch die gesundheitliche Aufklärung und Betreuung schwangerer Mädchen und Frauen sowie die Unterstützung bei der Geburt. Dadurch kann die Gesundheit der Neugeborenen verbessert, die Kindersterblichkeit gesenkt und die Lebenserwartung der Eltern erhöht werden. Dieser Bereich ist in einem eigenen Gebäude untergebracht.
Im Hauptgebäude werden die Kranken zur Erstversorgung aufgenommen,wenn nötig auch stationär. In einem weiteren Haus gibt es einen großen Konferenzraum sowie zwei Wohnungen für Bedienstete, derzeit sind das die Krankenschwester und die Laborantin. Die gute und zweckmäßige Ausstattung und Einrichtung der Erstversorgung mit Labor und der separaten Geburtsstation überraschte mich freudig. Insgesamt sind 16 Betten vorhanden. Hier arbeiten ein Geburtshelfer, der vorher in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Yaoundé tätig war, eine mit einer Großspende ausgebildete Krankenschwester, eine Laborantin sowie stundenweise ein Hausmeister und eine Reinemachefrau.
Ich hatte ein Geschenk mitgebracht von Spenden, die mir liebe Menschen für meine Reise in die Hand gedrückt hatten: einen Drucker für das Ultraschallgerät. Nun werden die Schwangeren ein Bild erhalten von ihrem Baby im Bauch – für sie ein Wunder. Entsprechend groß war das freudige Staunen.

Was noch fehlt, ist ein Krankenwagen, damit Patienten aus den weiter entfernt liegenden Behausungen der großflächigen Gemeinde abgeholt werden können, um sie nicht per Mofa bringen zu müssen. Auch könnten sie zur Weiterbehandlung nach Yaoundé in ein Krankenhaus gebracht werden. Außerdem ist eine noch bessere Ausstattung des Labors nötig, um das Blut auf weitere Krankheiten untersuchen zu können.

Für die beiden Traktoren mit zahlreichen landwirtschaftlichen Geräten, alles großzügige Spenden, haben die Bauern einen großen Unterstand aus Holz errichtet, wo all das untergebracht werden kann, wenn es nicht im Einsatz ist, besonders während der Regenzeit. Abbé Daniel hat den Unterstand im Beisein der Dorfgemeinschaft feierlich eingeweiht, begleitet von unserem Gesang und Tanz.
Es war eine unvergessliche Zeit, jeder Tag war „anders schön“. Solche tiefgehenden Erlebnisse und bereichernden Erfahrungen, dieses Mitleben unter einfachsten Bedingungen, ja, das echte Leben in einem Buschdorf, bietet keine organisierte Reise! Die Freude und Dankbarkeit der einfachen Menschen in Nkoumisé-Sud werden noch lange mein Herz berühren. In Nkoumisé-Sud gibt es weder fließendes Wasser noch Strom. Die Gesundheitsstation funktioniert mit Solarstrom und Wasser aus dem Brunnen, gebaut von „Ingenieure ohne Grenzen“. Daraus schöpfen ebenfalls 50 Großfamilien ihr Wasser. Um die Wasserversorgung auch in Trockenzeiten sicherzustellen und zu gewährleisten, dass das Wasser zu 100 % rein ist, wurde im Sommer 2022 ein tiefbohrender Brunnen mit Wasserturm eigens für die Gesundheitsstation errichtet. Dies war möglich mit einer Spende der Stadt Bitburg, die inzwischen partnerschaftliche Beziehungen mit der Gemeinde Nkoumisé-Sud aufgenommen hat.

Im Sept. 2022 besuchte ich zum zweiten Mal Nkoumisé-Sud und seine lieben Menschen. Höhepunkt war die Verteilung des Schulmaterials. 85 von 92 Geförderten waren gekommen, darunter 21 epileptische Kinder und Jugendliche. Zunächst hissten wir die Fahnen von Bitburg und Kamerun. Es folgten die Nationalhymne und eine Eucharistiefeier mit 3 Priestern (Bild 6) und Chor.

In meiner improvisierten Rede sprach ich den katastrophalen Zustand der Buschwege an und bat die anwesenden Offiziellen – Dorfchef, Bürgermeisterin und „Landrat“ – dringend, diese schnell auszubauen. Der “Landrat“ erwiderte, Kamerun habe nicht für alles Geld und ich solle doch mal die deutsche Regierung fragen, ob sie nicht helfen will. Er hatte sich praktisch selber eingeladen indem er gesagt hatte, bei einer so großen Veranstaltung müsse ein Vertreter der Regierung anwesend sein.
Für sein Kommen – mit Fahrer und Personenschutz – verlangte er Benzingeld. Abbé Daniel hatte die Veranstaltung bestens organisiert (Bilder 7+8), zusammen mit 6 unentgeltlich Mithelfenden. Die Schulmaterialpäckchen waren entsprechend den einzelnen Klassenstufen vorbereitet und wurden von den Kindern freudig im Empfang genommen. Die Epileptiker erhalten darüber hinaus Medikamente, ohne diese dürfen sie die Schule nicht besuchen.
Am 2. Schultag stand der Besuch der 4 km entfernten Schule an. Das Innere (Bilder 8+9) der Gebäude macht einen traurigen Eindruck. In den Klassenräumen sind z T. die Platten, die gleichzeitig die Decke bilden, heruntergefallen. In tiefen Löchern im Fußboden hausen Termiten, der Fußboden in den Räumen ist spröde, an vielen Stellen durchgetreten und uneben.
Das Lehrkonzept aber sei gut und aktuell, sagt Judith Heinemann aus fachfraulicher Sicht. Vom Gebäude mit den Lehrerwohnungen ist das Dach weggeflogen mit der Folge, dass durch Witterungseinflüsse auch die Lehmmauern nach und nach abbröckeln. Das Lehrpersonal hat nun täglich ebenfalls diesen weiten Schulweg.

Am Tag unseres Besuches waren nur 4 von 6 Lehrkräften anwesend. In unserem Verein wurden bereits Überlegungen zum Bau einer neuen Schule angestellt. Es soll eine private, zweisprachige (Englisch und Französisch) Schule werden. Aus der Kolonialzeit hat Kamerun acht französisch- und zwei englisch-sprechende Provinzen, zwischen denen derzeit große Spannungen bestehen. In diesem französischsprachigen Teil Kameruns Englisch als erste Fremdsprache zu unterrichten, ist – wie ich meine – eine hervorragende Idee und soll der Befriedung beider Teile dienen, die sich seit Jahren streiten, ja bekämpfen.
Freudig überrascht waren die Kinder, als Judith und ich mit ihnen Lieder gesungen und getanzt haben. Die dankbaren Blicke zeigten ihre Freude über die mitgebrachten Süßigkeiten, die wir an alle Kinder und natürlich auch an ihre Lehrer verteilt haben. Eine Spende von 120 € wurde von der Schulleiterin sehr dankbar entgegengenommen. Diese hatte eine Bitburger Familie mir mitgegeben zum Kauf von Springseilen und Fußbällen, beides wurde kurz nach meiner Abreise angeschafft. Für den Nachmittag waren per Mundpropaganda innerhalb von 2 Tagen die 21 Mütter (Bild 12)der Patenschaftsaktion mit ihren Babys eingeladen worden, 17 davon sind gekommen. Allerdings sind 3 der Kinder verstorben, jedoch keines bei der Geburt oder in den Tagen danach. Von den 100-€-Patenschaften waren die Kosten der Gesundheitsstation für die Geburt bezahlt worden und das Personal hatte eine Prämie erhalten für Überstunden. Den Restbetrag erhielten die Mütter für eine bessere Ausstattung und Versorgung ihrer Babys.
Der Geburtshelfer nutzte die Gelegenheit, um über die Notwendigkeit einer Vor- und Nachsorge aufzuklären. Die Frauen kommen meist unangemeldet erst zur Geburt in die Station, eine Vorsorge kennen sie nicht. Das macht es auch für den Geburtshelfer schwierig, denn er hat keinerlei Laborwerte oder sonstige Untersuchungsergebnisse von den Frauen. Das soll sich ändern, davon sind aber die Frauen zu überzeugen.
Auch nach der Geburt sollen sich die Mütter zusammen mit ihren Babys etwa im Abstand von 4 – 6 Wochen regelmäßig in der Gesundheitsstation treffen. Inzwischen wurde in der Station 25 Kindern das Leben geschenkt, 4 Mütter sind für die Geburt angemeldet.

Das mit Hilfe des Freundeskreises aus Fell errichtete Restaurant läuft inzwischen und darin ist ein kleiner Laden für Gegenstände des täglichen Bedarfs untergebracht. Abends wird das Anwesen als Kneipe genutzt. Allerdings fehlt eine Möglichkeit zur Bevorratung mit Essbarem durch Einfrieren.
Als Geschenk und Dankeschön für die überaus freundliche Aufnahme und wiederum unbezahlbaren Erlebnissen während meines Besuchs habe ich einen größeren Gefrierschrank zugesagt, der inzwischen angeschafft worden ist. Damit sollen auch die Dorfbewohner die Möglichkeit haben, Vorräte einzufrieren, z. B. den wohlschmeckenden Fisch, der hier viel gegessen wird, auch getrocknet.
Die Traktoren und landwirtschaftlichen Geräte stehen mit Planen gut abgedeckt in ihrem Unterstand, bis die Regenzeit vorbei ist und sie wieder eingesetzt werden können. Ein junger Mann von 21 Jahren lebt seit Sept. 2022 in der Don-Bosco-Einrichtung in der Stadt Ebolowa und macht in den dortigen Werkstätten eine Lehre. Dazu hatte er bisher keine Möglichkeit. Die Kosten übernimmt die Don-Bosco-Stiftung einer Person aus unserem Spenderkreis. Wir konnten 2 Mädchen in einem Internat, geführt von Ordensschwestern, unterbringen. Dort können sie das Gymnasium besuchen, was ihnen sonst nicht möglich wäre. Die Kosten hierfür übernimmt eine Person aus unserem Spenderkreis.

Diese Reise war sehr anstrengend, vor allem wegen der unausgebauten, matschigen, schlammigen Urwaldwege während der Regenzeit. Mit der Freude und Dankbarkeit der vielen Menschen, die ich getroffen habe, strahlenden Kinderaugen sowie täglich frisch zubereitetem köstlichen Essen wurde ich jedoch reich beschenkt und bin froh, diese Reise gemacht zu haben.

Neuigkeiten auch aus der Näherei in Nkoumissé-Sud, berichtet von Judith Heinemann (Freiburg):

Nach der Eröffnung der Näherei 2019 in einem Privathaus war klar, dass ein eigenes Gebäude für das „Atelier de couture“ nötig würde. Das Bauholz, vier zersägte Regenwald-Bäume, lag schon geduldig bereit, als überraschend ein großzügiger Spender auftauchte und das Holzhaus der Näherei im März 22 errichtet werden konnte –gleich neben der Ambulanz. Die Näherin Valerie, alleinerziehende Mutter, hat dadurch ein sicheres Auskommen – nicht zuletzt auch dank vieler Einzelspenden, die im Bedarfsfall ihr Honorar aufbessern, den Kauf der wunderschönen kamerunischen Stoffe unterstützen und auch Reparaturen an den Nähmaschinen ermöglichen.

Bei Fragen gerne wenden an

Unabhängig von der erzählenden bzw. ergebnisorientierten Art des Berichts, lässt sich eine positive Bilanz des Geschehens erkennen. Dies ist zum jetzigen Zeitpunkt die Voraussetzung, dass unser Ziel, die Hilfe zur Selbsthilfe, mit der Gesundheitsstation erreichbar ist.
Um die Station aber voll an die Assistance á l enfance en detresse, unseren Partnerverein in Kamerun, zu übergeben, muss die Funktionsfähigkeit im Fall schwerwiegender Störungen sicher gestellt sein. Um gegebenenfalls nach einer Einstellung des Betriebs den Neustart aus eigener Kraft zu schaffen, halten wir eine finanzielle Reserve von etwa 30 000 Euro für notwendig. Dieser Betrag müsste auf einem Sonderkonto für besondere Notsituationen mit übergeben werden. Eine Übergabe der Gesundheitsstation ohne Sicherheitsreserve sieht der gesamte Vorstand als nicht verantwortlich an.

Sonderspenden mit dem Vermerk “Sicherheitsreserve“ wären ein Weg bald das Ziel zu erreichen. Gut überlegen – großzügig handeln mit einer Sonderspende schneller ans Ziel kommen.
Die Situation bezüglich des ebenfalls sinnvollen Baus eines Kindergartens mit Grundschule ist grundsätzlich anders zu sehen. Eine solche Einrichtung lässt sich nicht kostendeckend betreiben und braucht deshalb ein anderes Finanzierungsmodell als Grundlage.

Ähnliche Einrichtungen wie Kindergärten werden im Allgemeinen von Staaten, Kirchen, oder großen Hilfsorganisationen geführt, in deren Selbstbild andauernder Bestand der Organisation fest verwurzelt ist. Diese Situation ist bei unserem Arbeitskreis mit ausschließlich ehrenamtlicher Erledigung der Arbeit nicht gegeben. Beim sehr begrüßenswerten Bau des Kindergarten/Grundschulkomplexes liegen aus dem Spenderkreis zuverlässige Zusagen für die Finanzierung des Baus und bei Bedarf auch des Starts des Betriebes vor. Nach dem Bau und anfänglicher unterstützender Begleitung ist eine volle Selbständigkeit des Empfängers der Hilfe nötig, wenn nicht neue Abhängigkeit entstehen soll.

Wir wollen nach den bisherigen Erfahrungen bei unseren Projekten dabei bleiben, uns auf die Teile einer Gesamtheit zu beschränken, die ohne Starthilfe nicht ins Laufen kommen können, aber nach entsprechender Vorbereitung eigenständig am Laufen bleiben.
Scheinbar stabile Verhältnisse bleiben nicht von bösen Ereignissen verschont. Josef war von Anfang an in der Gesundheitsstation angestellt. Er hatte die Augen, die sahen was zu tun war. Er hatte die Hände, die mit zugegriffen haben, wenn sie gebraucht wurden. Er hatte immer ein Lächeln übrig, wenn er schon wieder gerufen wurde. Am 10. Februar hat Gott ihn zu sich gerufen.

Schwerer Verlust für die Gesundheitsstation

Am 10. Februar starb in Yaounde der Arzthelfer Josef nach einer Operation. In Nkoumisé-Sud war er für die Betreuung rund um die Geburt zuständig. Er liebte seine Arbeit so sehr, dass er seine Familie aus Yaounde in “den Urwald“ holen wollte. Wir sollten überlegen, seine Kinder durch ihre Schulzeit zu begleiten und zu unterstützen.

† Der Herr schenke ihm seinen Frieden †

  • Abbé Daniel wird voraussichtlich im Sommer einige Wochen Urlaubsvertretung im Bereich Irrel übernehmen. Sobald sein Einsatzplan vorliegt, können wir nach Terminen für Veranstaltungen oder auch Einzelgespräche mit ihm suchen.
  • Die Aktion 21 Geburtskostenpatenschaften ist leider nicht ganz reibungslos abgelaufen. Aber die Zertifikate der Spender sind seit dem 14. Februar auf dem Postweg.
  • Zuversicht besiegt Sorgen um Sicherheit: Am 13. Februar haben die Bauarbeiten für Kindergarten/Grundschule angefangen.
  • Interesse aus allen Bereichen: Der Bischof des Bistums Eséka besuchte in Verbindung mit einer Dienstreise die Station in Nkoumisé-Sud am 04. Februar und zeigte sich erfreut über die Verbesserung des Behandlungsangebots für viele Menschen.

Die Bilder haben wir auf Seite 6 und 7 im offiziellen Schreiben und auf dieser Website der Initiative Bitburg zusammen gefasst, weil sie doch mehr vermitteln als der bloße Text und aus Kostengründen, weil diese Variante viele teure Farbkopien erspart.

DANKE für Ihre treue Bereitschaft zu spenden,
DANKE für Ihr Interesse an der Entwicklung in Nkoumisé-Sud und
DANKE für Ihre Unterstützung durch Werbung für das Projekt.

Wir wünschen Ihnen Gesundheit, während sich der Winter zurück zieht, einen sonnigen,
strahlenden Frühling und ein Frohes Osterfest

Agnes Peters,
Judith Heinemann,
Abbé Dr.Daniel Bilong,
Wolfgang Altenhöfer

, Bitburg
IBAN: DE63 5866 0101 0202 0215 93